Doppeltüren

Doppeltüren

von Alan Ayckbourn
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
Schweizerdeutsche Bearbeitung von Georg Suter

Saison 2016

Das Stück

Die Doppeltür einer Hotelsuite entpuppt sich in dieser Krimikomödie überraschend als Zeitmaschine: Zwei Morde wurden vor Jahren in ein und demselben Zimmer begangen, ein dritter steht unmittelbar bevor, und geschäftig hasten nun drei Frauen (die damaligen und potentiellen Opfer) quer durch Vergangenheit und Zukunft, um ihr besiegeltes Schicksal abzuschmettern. Verfolgt werden sie dabei von einem wild entschlossenen Killer und einem immer verwirrteren Hoteldetektiv, bis am Ende nichts mehr so war, wie es gewesen ist. Gut gelaunt spielt Ayckbourn mit Zitaten aus Thrillern und Science-fiction-Filmen und experimentiert fröhlich mit den theatralischen Möglichkeiten von Zeit.

Der Autor

Sir Alan Ayckbourn (*1939 in London) war ursprünglich Schauspieler, bevor er zu “Großbritanniens populärstem Gegenwartsdramatiker” (The Economist) wurde. Für seine inzwischen rund 80 Stücke ist er mehrfach ausgezeichnet worden, darunter bisher allein siebenmal mit dem Evening Standard Award. Übersetzt wurden sie in über 30 Sprachen, einige von ihnen wurden in England und Frankreich auch verfilmt. Ayckbourn lebt in Scarborough und war dort von 1969 bis 2009 künstlerischer Leiter des Stephen Joseph Theatre. 1987 wurde er von der Queen zum “Commander of the Order of the British Empire” ernannt, 1997 als erster Dramatiker seit Terence Rattigan in den Adelsstand erhoben. 2008 erhielt er in England für sein Lebenswerk den Laurence Olivier Special Award, 2010, ebenfalls für sein Lebenswerk, in New York den Special Tony Award.

Der Regisseur

Benno Inderbitzin spielt seit 2005 aktiv bei der Georgsbühne mit. Während sieben Jahren konnte er als Schauspieler viel Erfahrung sammeln. Er brillierte in der Rolle des Charmeurs und Liebhabers (etwa in Manne und anderi Irrtümer oder Charlys Tante) und übernahm mehrmals Hauptrollen (so in Dr Schaukelstuhl oder Funny Money).
Doppeltüren ist nach Stöck, Wyys, CashHotel Mimosa; Drum prüfe wer sich ewig windet und Lüüge, Tod und Tüüfel die fünfte Regiearbeit von Benno Inderbitzin.

Aufführungsrechte: Rowohlt Theater

Ensemble

Lukas Ketterer: Reece
Nicole Pfenninger: Jessica
Denise Gerth: Ruella
Andreas Niederberger: Julian
Jolanda Pfyl: Phoebe (Poopay)
Stefan Frank: Harold

Hinter den Kulissen

Musik: Matthias Hengartner
Organisation: Georg Suter
Bühne: Bruno Annen; Jonas, Samuel und Hugo Zurfluh; René Staub; Toni Ulrich
Maske: Aline Müller, Daniela Milli, Ilknur Gelme
Technik: René Waser
Festwirtschaft: Doris Beretta
Kasse/Tombola: Liliane Schuler
Saaldienst: Etienne Szymkowiak
Plakatdruck: Druckerei Camenzind, Arth
Grafik: Silvio Ketterer

Categories: